Samstag, 27. Juni 2015

Griechenland bleibt in den Schlagzeilen















Tabelle und Schaubilder zum Vergrößern anklicken.

Auch in der vergangenen Woche wurde das globale Börsengeschehen von geopolitischen Ereignissen beeinflusst. In Europa beherrschten die Verhandlungen der Euro-Länder mit Griechenland die Schlagzeilen. Die erhoffte Lösung blieb jedoch bisher aus und lässt auf eine weitere Zuspitzung des Konflikts in dieser Woche schließen.

Dennoch ging der DAX als klarer Wochensieger hervor (grüner Pfeil) und behauptete auch seine Führung seit Jahresbeginn (grüner Pfeil). Noch in der Vorwoche hatte der DAX die 10.800 Marke kurzfristig unterschritten und damit die Definition einer Korrektur voll bestätigt. Die Wiener Börse (ATX) wurde am Freitag (grüner Pfeil) Tagesbester und liegt seit Jahresbeginn auf dem zweiten Platz.

An Wall Street beeindruckte der Freiverkehrsmarkt (NASDAQ) zu Wochenbeginn mit zwei neuen Höchstmarken, bevor es zu einer technisch bedingten Gewinnmitnahme kam und zu einem Wochen-Minus.

Edelmetalle standen unter einem allgemeinen Verkaufsdruck und sind jetzt im Kaufbereich. Gold wurde Wochen-Letzter (roter Pfeil), während Platin seit Jahresbeginn hinten liegt (roter Pfeil). Auf meiner Hotline diskutiere ich hier die aktuelle Strategie auch für Goldminen-Aktien.


Der Ölpreis verhält sich momentan trendlos. Ich halte einen kurzfristigen Verkaufsdruck weiterhin für möglich, solange sich die geopolitische Situation im Nahen Osten nicht weiter zuspitzt.

Über meine aktuelle Einschätzung und spezifische Empfehlungen sprach ich mit Peter Heinrich vom Börsen Radio am 24. Juni..

Heiko Thieme - Wie geht man mit der Grexit-Vola um? Neue Einstiegschancen - wo?


Grexit oder nicht Grexit? Das ist die Frage der Märkte, und das macht dann mal schnell 800 Vola-Punkte in 3 Tagen. Weitere Themen: Einstiegschancen: VW, E.ON, Allianz, griechische Börse, Schwellenländer, Exxon, Chevron, Wal-Mart, twitter. 

Zum Anhören des Interviews die nächste Zeile anklicken und sich beim Börsen Radio anmelden.

https://www.brn-ag.de/29010


Die jüngsten Entwicklungen in Griechenland  sowie Auswirkungen auf den Euro und die Börsen werden auf meiner Hotline diskutiert.


US-Börse nicht mehr billig!



















Das Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) ist aus historischer Sicht (von 1900 bis heute) im oberen Bereich (rote Linie), was Fragezeichen aufwirft. Der feste Dollar, der deutlich über seiner Kaufkraft steht, wird ausländische Gewinne von US-Firmen beeinträchtigen. Damit ist das rationelle Potenzial der US-Börse limitiert\. Allerdings bedeutet dies noch nicht die Gefahr einer bevorstehenden Baisse. Dies wird erst 2017 der Fall sein! Eine Konsolidierung mit einem Minus von 5%-10% oder sogar eine überfällige Korrektur von 10% bis 15% ist jedoch jederzeit möglich.

Der S&P 500 Index wird im vierten Quartal die 2.200 Marke überschreiten. Der Dow Jones hat ein Potential bis zur 20.000 Marke. 


China-Börse im Baisse-Bereich 














Innerhalb von nur 13 Börsen-Tagen fiel der Shanghai CSI 300 Index um 20% und ist damit in einer Baisse. Vor 13 Monaten empfahl ich einen Kauf, was innerhalb von 13 Monaten ein Plus von 150% (grüner Pfeil) einbrachte. Meine Verkaufsempfehlung vor zwei Wochen erwies sich als optimal. 

Von der Markt-Technik her betrachtet ist die Shanghai-Börse zwar bereits überverkauft, aber das technische Restrisiko ist noch ein weiteres Minus von 15% bis auf ein Index-Niveau um 3.650 (blaue Linie). Zu einem Wiedereinstieg rate ich erst um die 4.000-Marke. Details hierzu diskutiere ich auf meiner Hotline.

Dr. Martin Huefner beschäftigt sich in seinem jüngsten Wochenkommentar mit Anlagen in Schwellenländern. Die Ausführungen sind wie immer sehr lesenswert. Hierzu die nächste Zeile anklicken:

http://www.assenagon.com/fileadmin/downloads/woko/Huefners_Wochenkommentar_15-25.pdf



Ist Kunst überbewertet ?




























Kazimir Malevich, Suprematism, 18th Construction, 1915


Dieses Kunstwerk, das vor 100 Jahren gemalt wurde, erzielte bei der Auktion von Sotheby in dieser Woche fast $ 34 Millionen!!!!! Für mich eine klare Überbewertung! Der Kunstmarkt lebt teilweise in einer irrealen Welt.

Hierzu ein englischer Artikel mit weiteren Rekordpreisen. Dazu die nächste Zeile anklicken.

http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-06-24/what-227-million-in-impressionist-and-modern-art-sold-at-auction-looks-like

Weitere Einschätzungen und aktuelle Empfehlungen auf meiner Hotline. Der nächste Blog erscheint am 5. Juli.









Heiko Thieme