Samstag, 30. Mai 2015

Geopolitische Fragezeichen













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Die letzte Mai-Woche stand unter einem deutlichen Verkaufsdruck, der am Freitag seinen Höhepunkt erreichte. Der DAX war dabei jeweils der Verlierer (zwei rote Pfeile), liegt aber weiterhin seit Jahresbeginn nach der Wiener Börse (ATX - grüner Pfeil) auf dem zweiten Platz. Der bisherige Verlierer mit einem Minus von fast 10% seit Januar bleibt der Euro (roter Pfeil). Der Tages- und Wochen-Preis fiel auf den Ölsektor. Nordsee-Öl (Brent) führte am Freitag (grüner Pfeil), wehrend Texas-Öl (WTI) den Wochen-Sieg errang (grüner Pfeil).


















Der Dow Jones hat in seiner 119-jährigen Geschichte oft dramatische Höhen und Tiefen erlebt. Im Durchschnitt stieg der Index jedoch 5,26% pro Jahr (blaue Linie). 

Insgesamt gab es 11 Einbrüche mit einem Minus von mindestens 40% (rote Pfeile), wobei neun davon sich bis 1942 ereigneten. Seitdem kam es in den vergangenen 73 Jahren "nur" in zwei Fällen zu Einbrüchen von über 40%, wobei der bisher Letzte (2007/09) mit einem Minus von fast 54% (rote Schattierung) der Zweitgrößte in der Dow Jones Geschichte war. 

Den größten Verlust von 86%  gab es zwischen 1930 bis 1932 während der Weltwirtschaftskrise. Nach einer fast sechs-jährigen Hausse, die das bisher größte Plus von über 380% erzeugte, kam es zum "Crash" von 1929 (gelbe Schattierung) mit einem Minus von 48% gefolgt von einer kurzen Erholungsphase (plus 48% in fünf Monaten).
















































Heiko Thieme