Montag, 3. November 2014

Neue Höchstmarken an Wall Street














Tabelle und Schaubilder zum Vergrößern anklicken

In der zweiten Oktoberhälfte kam es an den Weltbörsen zu einem wahren Kursfeuerwerk, wobei Wall Street mit neuen Höchstmarken beim Dow Jones und S&P 500  Index beeindruckte. Die Verlierer blieben dagegen Edelmetalle und das Öl, was im Oktober (roter Pfeil bei WTI) die meisten Verluste hinnehmen musste und seit Jahresbeginn hinten liegt (roter Pfeil bei Brent). 

Auch der Euro stand unter Druck und liegt nach 14 Monaten jetzt mit $1,25 wieder auf seiner Kaufkraftbasis. Davon profitieren besonders deutsche Unternehmen, da ausländische Gewinne wegen der Währungsverschiebung jetzt höher ausfallen. Das Gegenteil trifft in den USA zu, wo rund 40% der Gewinne bei den S&P 500 Unternehmen aus dem Ausland kommen und somit wegen der $-Stärke niedriger sein werden . Währungen spielen bei internationalen Unternehmen eine wichtige Rolle.

Der DAX war am Freitag Tagesbester (grüner Pfeil) und führte auch im Wochenvergleich (grüner Pfeil). Der US-Freiverkehrsmarkt (NASDAQ) kam im Oktober auf den ersten Platz (grüner Pfeil) und liegt weiterhin seit Jahresbeginn vorn (grüner Pfeil). Zu den Verlierern gehörte das Gold am Freitag (roter Pfeil) und Silber im Wochenverlauf (roter Pfeil). Beide Edelmetalle sind auf diesem Niveau kaufenswert. Das Restrisiko liegt unter 10% bei Gold und Silber.

Mit dem November beginnt die stärkste Börsenphase an Wall Street. Wer seit 1950 nur in den sechs Monaten von November bis April im Dow Jones investiert war, machte in den 64 Jahren aus $10.000 fast $800.000 Gewinn. Dies entspricht einem Plus von 7,5% pro Jahr. Wer sich dagegen auf den Zeitraum von Mai bis Oktober konzentrierte, weist heute nach 65 Jahren einen leichten Verlust auf! Nur kaufen und liegen lassen ist  somit keine optimale Strategie. 

















Die amerikanische Wirtschaft expandiert weiter. Im dritten Quartal lag das Wachstum bei 3,5% (grüner Pfeil). Der Einbruch vom ersten Quartal (roter Pfeil) gehört zur Vergangenheit. In diesem Jahr wird das Wachstum im Durchschnitt bei 2,5% liegen. Damit ist Amerika die Wachstumslokomotive der Industrie-Nationen.

Weiter Empfehlungen und Einschätzungen auf meiner Hotline. Mein nächster Blog erscheint in der zweiten November-Woche.









Heiko Thieme