Samstag, 25. Oktober 2014

Beste Börsenwoche in 2014















Tabelle und Schaubilder zum Vergrößern anklicken
















Am 17. Oktober diskutierte ich mit Holger Scholze über die aktuelle Börsensituation. Hierzu die nächste Zeile anklicken:

http://youtu.be/9tRd032h8vE

Zum vollstaendigen Interview (32 Minuten) die folgende Zeile anklicken:

http://youtu.be/ObzDqIsiYgQ


Mein Optimismus vergangene Woche (Blog Titel: erste Entwarnung) kam nicht zu früh. Seit dem Tagestief vom 16. Oktober, als ich im DAF-Interview von einer günstigen Einstiegschance sprach, hat der DAX inzwischen über 600 Punkte bzw. 7,5% zugelegt, was einem normalen Jahresanstieg entspricht! Mit einer so schnellen Erholung hatte zwar auch ich nicht gerechnet. Jetzt ist der Markt technisch betrachtet bereits wieder überkauft und ein leichter Verkaufsdruck sollte nicht überraschen, bevor die 9.000-Marke nachhaltig überschritten wird. Zu einer neuen Höchstmarke beim DAX vor Jahresende wird es allerdings kaum kommen, da dies einen Anstieg von über 11% bedeuten würde, was ich für zu optimistisch halte. Allerdings sind neue Hoechstmarken beim Dow Jones und auch S&P 500 bis Jahresende durchaus möglich.  

Der S&P 500 legte nicht nur sein bestes Wochenresultat in diesem Jahr sondern auch seit Januar 2013 vor! In diesem Tempo wird und kann es nicht weitergehen. Nimmt der Index die 1.975-Marke jedoch bereits in den nächsten Tagen, so ist ein neues Rekordhoch vor Jahresende fast garantiert! 

Der Dow Jones wurde am Freitag Tagessieger (grüner Pfeil). Bis zu einem neuen Rekordhoch fehlen lediglich knapp 3%, was bis Jahresende zu schaffen ist. Wochenbester wurde der US-Freiverkehrsmarkt (NASDAQ), der auch das beste Resultat in diesem Jahr aufweist (zwei grüne Pfeile). Die Wiener Börse liegt dagegen weit hinten und wird  auch am Jahresende im Minus bleiben.

Der größte Verlierer in diesem Jahr ist das Öl. Nordsee-Öl (Brent) weist einen Verlust von 22% auf (roter Pfeil). Meine Warnungen waren hier zeitgerecht. Das verbleibende Preisrisiko liegt jetzt jedoch unter 10% und rechtfertigt somit  einen ersten Einstieg. Auf der Hotline erläutere ich weitere Details. 

Silber liegt weiterhin im Kaufniveau, während Gold unter der $1.200-Marke wieder interessant wird. Platin ist kaufenswert, wenn es keine Prämie zum Goldpreis hat, was fast der Fall ist.
















Der Euro liegt im Kaufbereich; allerdings ist mit einem nachhaltigen Anstieg weit über die $1,30-Marke in absehbarer Zeit nicht mehr zu rechnen. Weitere Details hierzu im Interview mit dem Boersen-Radio vom 22. Oktober mit Sebastian Leben. Hierzu die nächste Zeile anklicken:

https://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=27611










Die aktuelle Marklage wurde im 2. Teil des Interviews erläutert. Hierzu die nächste Zeile anklicken:

https://www.brn-ag.de/person/2372






















Die inflationsbereinigten Gewinne beim S&P 500 Index stiegen auf ein neues Rekordhoch von über $100 (dunkelgrüner Pfeil) und haben damit die Höchstmarke von 2007 (hellgrüner Pfeil) übertroffen. Während es rund 75 Jahre dauerte, um vom Tiefst der Weltwirtschaftskrise (roter Pfeil) auf diese Höhe (hellgrüner Pfeil) zu kommen, brauchte es nach dem drastischen Gewinneinbruch von 2007 bis 2009 (violetter Pfeil) zurück zu dem Tiefststand von der Weltwirtschaftskrise lediglich knapp fünf Jahre, um einen neuen Gewinn-Rekord zu erreichen! Die vergangenen sieben Jahre waren für Wirtschaft und Börse echt dramatisch.





















Der DAX (orange Linie/Nr. 4) und der Russel 2000 Index (grüne Linie/Nr. 3), der kleinere US-Werte widerspiegelt, haben von Anfang Juli (blauer Kreis) bis Mitte Oktober (roter Kreis) eine Korrektur von weit über 10% erfahren. Der DAX wies ein Minus von 14,5% auf, während der Russel 2000 auf einen Verlust von 13,1% kam.

Beim Dow Jones (hellrote Linie/Nr. 1) und S&P 500 (rote Linie/Nr. 2) wurde dagegen eine Korrektur von mindestens 10% dagegen bisher nicht gesehen. Innerhalb von vier Wochen von Mitte September (dunkelgrüner Pfeil) bis Mitte Oktober (violetter Pfeil) verlor der S&P 500 auf Schlusskursbasis 7,4%, während es gemessen am jeweiligen Tageshoch und Tagestief sogar ein Minus von 9,5% war, was die Definition einer Korrektur von mindestens 10% nur knapp verfehlte. Beim Dow Jones war es auf Schlusskursbasis ein Minus von 6,7% (hellgrüner und roter Pfeil), aber gemessen am jeweiligen Tageshoch und Tagestief immerhin ein Verlust von 8,6%.

Ein nochmaliger Test und Unterschreiten dieser Tiefstände von Mitte Oktober ist aus fundamentaler Sicht bis Jahresende bei allen vier Indices unwahrscheinlich. Im November beginnt  an der US-Börse normalerweise die stärkste drei Monats-Phase. 



Bei meinem 16. Small Cap Seminar stellten sich vier Unternehmen an der Stuttgarter Börse am 18. Oktober vor. Einschätzunjgen hierüber und spezifische Empfehlungen gibt es auf meiner Hotline, wobei das Kurspotential innerhalb der kommenden 12 Monate 100% erreichen kann. Mein nächster Blog erscheint Anfang November.











Heiko Thieme