Samstag, 23. März 2013

Zypern-"Krise"














Zum Vergrößern Tabelle und Charts jeweils anklicken.

Rückblick


In der dritten Märzwoche standen die Weltbörsen wegen der Zypern-"Krise" unter Verkaufdruck, der an den europäischen Börsen besonders spürbar war. Die Wiener Börse (ATX) war wie bereits in der Vorwoche erneut der Wochenletzte (roter Pfeil). Der Schweizer Markt (SMI) führt dagegen weiterhin seit Jahresbeginn (grüner Pfeil). Das Gold überstieg die $1.600-Marke und wurde Wochensieger (grüner Pfeil); jedoch bleibe ich hier skeptisch. Ebenfalls überzeugt mich der Tagessieg vom Texas-Öl (grüner Pfeil) nicht, da das Angebot nach wie vor größer ist als die Nachfrage. Silber bleibt weiterhin schwach sowohl auf Tagesbasis (roter Pfeil) als auch seit Jahresbeginn (roter Pfeil).

Die Zypern-"Krise" beruht in erster Linie auf politischen Fehlern, die zu vermeiden waren. Die Marktkapitalisierung der Weltbörsen schrumpfte aufgrund dieser "Krise" um das Mehrfache des Bruttoinlandsprudukts (BIP) dieser "kleinen" Insel. Die Politik richtet mitunter überproportionale Schäden an.


Ausblick


Während ich dem S&P 500 Index weiterhin einen neuen Höchststand noch im ersten Quartal zutraue, wird die Luft beim DAX wegen der Zypern-"Krise" etwas dünner. Allerdings rechne ich im vierten Quartal mit neuen Rekordhöhen sowohl in den USA als auch in Deutschland! Der Sommer wird dabei eine nochmalige Kaufchance offerieren, wenn die Börsen etwas ausatmen.

Zur Situation In Europa empfehle ich jedem Blog-Leser den Wochenkommentar von Dr. Martin Hüfner. Hierzu die nächste Zeile anklicken.

http://www.assenagon.com/fileadmin/downloads/Huefners_Wochenkommentar_13-12.pdf












Der DAX wirkt etwas müde, jedoch ist der Aufwärtstrend seit Juni 2012 weiterhin intakt (hellgrüne Linie). Zuvor kam es zu einer Korrektur von Mitte März 2012 (blauer Pfeil) von fast 17% bis Anfang Juni 2012 (roter Pfeil). Ein neues Rekordhoch wurde am 14. März nur knapp verfehlt (grüner Pfeil). Seitdem dominiert die Zypern-"Krise" und drückt die Börsenkurse. Eine stärkere Unterstützung gibt es um die 7.600-Marke (schwarze Linie). Der April wird darüber entscheiden, ob ein neuer Höchststand noch vor der Sommerpause (von Mai bis September) eintritt oder erst im vierten Quartal.



















Das Gold bewegt sich weiterhin im Trendkanal, markiert durch die rote und grüne Linie (oranger und grüner Pfeil). Eine gute Unterstützung gibt es über der $1.500-Marke (lila Linie und lila Pfeil). Erst ein Unterschreiten dieses Niveaus, was ich nicht ausschließe, würde den Aufwärtstrend unterbrechen. Die Sommermonate werden hierüber die Antwort geben.  

Weitere Analysen und Empfehlungen auf der Hotline. Der nächste Blog erscheint Ende März.























Details zur Skizze:


Heiko Thieme