Montag, 23. Januar 2012

Das Jahr des Drachen







In Asien beginnt diese Woche das Jahr des Drachen, der als Glücksbringer gilt! Der bisherige Jahresauftakt war bereits sehr vielversprechend mit einem Plus von fast 9% beim DAX und halb soviel beim S&P 500 Index in den ersten drei Wochen. Auch wenn es mit der gleichen Geschwindigkeit nicht weiter gehen kann - der DAX würde nämlich sonst bei 15.000 am Jahresende stehen - rechne ich unverändert mit einem insgesamt positiven Börsenjahr. Die Finanzkrisen in Europa und Amerika sowie die politischen Unruhen in Nahost werden allerdings zu einer allgemeinen Volatilität beitragen. Technisch gesehen sind die Börsen in Frankfurt und New York momentan etwas überkauft, sodass eine kurze Atempause nicht überraschen sollte. Der Januar wird aber insgesamt positiv abschließen.

Silber (grüne Pfeile) hat seit meiner Kaufempfehlung Ende Dezember 20% zugelegt. Eine Teil-Gewinnmitnahme oder Stopp-Absicherung um $31 pro Feinunze ist empfohlen. Diese Strategie erläutere ich auch auf der Hotline. Der Ölpreis steht seit Jahresbeginn wegen rückläufiger Nachfrage eher unter Verkaufsdruck (rote Pfeile).


Über meine aktuelle Markteinschätzung sprach ich mit Andreas Scholz vom Deutschen Anleger Fernsehen (DAF) am Freitag, den 20. Januar. Zum Interview die nächste Zeile anklicken.

http://www.daf.fm/video/heiko-thieme-2012-wird-ein-jahr-der-hausse-50150993-DE0008469008.html










Die Inflationsrate hat sich in den vergangenen vier Monaten deutlich abgeschwächt (grüner Pfeil) und liegt aktuell bei 3%. Die Kernrate, ohne volatile Energiekosten und Nahrungsmittelpreise, ist allerdings seit einem Jahr kontinuierlich gestiegen (roter Pfeil) und liegt inzwischen leicht über der 2%-Marke (blaue Linie), die für die Notenbank als akzeptable Basis gilt. Mit einer restriktiven Geldpolitik ist in diesem Jahr jedoch nicht zu rechnen, da die Lösung der Finanzkrise weiterhin Vorrang hat.



















Zur Vergrößerung die nächste Zeile anklicken und danach das dortige Schaubild anklicken.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,810393,00.html

Eine Einigung über die Finanzierung der Verschuldung Griechenlands in einer Höhe von über 350 Milliarden Euro wird vor Monatsende angestrebt. Damit ist das Verschuldungsthema jedoch nicht gelöst, sondern erfordert noch etliche weitere politische und wirtschaftliche Entscheidungen, die das Börsengeschehen in den kommenden Monaten beeinflussen werden.







Die Commerzbank-Aktie hat seit dem 9. Januar rund 60% zugelegt. Auf der Hotline empfahl ich den Kauf unter Euro 1,25 (grüne Markierung). Um Euro 2,00 gibt es eine mehrfach (vier hellrote Kreise) getestete Widerstandslinie (rote Linie). Eine Teil-Gewinnmitnahme ist daher empfohlen. Hierzu mehr auf der Hotline.



























Information zur Zeichnung nächste Zeile anklicken.


http://www.sjwht.com/Drawings/Illustrations.html



Heiko Thieme