Sonntag, 25. Juli 2010

US-Notenbankchef nervoes

Wall Street legte in der dritten Juli-Woche ueber drei Prozent zu, obwohl sich Notenbankchef Ben Bernanke am Mittwoch und Donnerstag vor dem Kongress-Ausschuss sehr vorsichtig ueber die Wachstumschancen im zweiten Halbjahr aeusserte. Meine zurueckhaltene Einschaetzung zu Jahresbeginn, die von einem Realwachstum von unter 3% ausging, findet somit Bestaetigung. Die Gefahr einer erneuten Rezession ist allerdings weiterhin sehr gering.

Der Juli entwickelt sich mit einem bisherigen Plus von 7% gemessen am S&P 500 Index zu einem der besten seit Jahren. Meine allgemeine Kaufempfehlung zu Monatsbeginn - ich sprach von Weihnachtseinkaeufen im Juli - war vom Timing her somit optimal. Positionen sind weiterhin zu halten aber mit Stops abzusichern. Im gleichen Tempo kann und wird es jedoch nicht weitergehen. Ansonsten wuerden neue Rekordhoehen bereits in diesem Jahr erreicht. Dies ist illusorisch. Allerdings kann die 11.500 Marke beim Dow Jones von jetzt 10.425 durchaus erreicht und sogar etwas ueberschritten werden.

Der Euro ist mit $1,29 im unteren Bereich seiner Bandbreite von $1,20 bis $1,30 zum US-Dollar. Der Goldpreis tut sich schwer, die $1.200 Marke nachhaltig zu nehmen. Hier bleibe ich weiterhin zurueckhaltend. Das Oel testet die $79 Marke; auch gilt meine Zurueckhaltung weiterhin.

Weitere Einschaetzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Die Nummern sind rechts im Blog. Da ich nur beschraenkt Zugang zum internet habe, koennen Diesmal keine Tabellen eingefuegt werden. Der naechste Blog folgt in einer Woche Anfang August.

Heiko Thieme