Dienstag, 3. November 2009

Erneute Volatilitaet




Wall Street legte am Montag eine Fluktuation von rund 2% beim Dow Jones Index vor. Diese Volatilität zeigt Nervosität unter den Anlegern. Warnungen vor einer Immobilienblase im Bürobereich werden immer lauter. Hier kann eine Blase in den nächsten zwei Jahren platzen mit Verlusten in dreistelliger Milliarden-Höhe.



Im Wochenverlauf muss sich zeigen, ob diese Volatilität einen Trendwechsel andeutet, oder ob es sich lediglich um eine Konsolidierung handelt mit Indexverlusten von 5%-8%, was ich weiterhin annehme.



Die produzierende Industrie hat sich von seiner Talsohle (rosa Markierung) inzwischen wieder deutlich erholt. Ein Indexanstieg über die Marke von 50 (grüne Linie) hat in der Vergangenheit immer eine Verbesserung am Arbeitsmarkt bedeutet. Das aktuelle Niveau ist fast gleich hoch wie vor dreieinhalb Jahren (blaue Linie). Diese Statistik hat Wall Street am Montag kurzfristig auf fast 150 Punkte ansteigen lassen, bevor es dann nochmals zu Tagesverlusten kam, um dann am Schluss mit einem Plus von 0,8% zu enden.




Die gesamte Welt ist dem Dollar gegenüber negativ eingestellt. Meine gegenteilige Meinung wird nur von wenigen geteilt. Gold, Öl und Börse (rote, grüne und blaue Linien) sind in diesem Jahr nach einem schwachen Start ab dem Frühjahr deutlich nach oben gestiegen. Der Dollar ging in die andere Richtung nach unten (schwarze Linie). Diese Lücke (roter Pfeil) wird sich in den nächsten 12 Monaten nicht vergrößern sondern schrumpfen. Der Dollar ist attraktiv!


Weitere Empfehlungen und Einschätzungen auf der Hotline.


Heiko Thieme