Donnerstag, 29. Oktober 2009

Konsolidierung



Das Stimmungsbild auf dem Börsenparkett hat sich weiterhin verschlechtert. Inzwischen liegt nur noch der Dow Jones über dem Endstand vom September. Von den (bisherigen) Jahreshöchstständen, die an Wall Street am 19. Oktober erzielt wurden und beim Dax bereits am 14. Oktober, liegen bis auf den Dow Jones die Indexverluste bereits über der 5%-Marke und damit im Bereich einer Konsolidierung, die ein Minus von bis zu 8% erreichen kann. Dieses Szenario habe ich bereits seit etlichen Wochen diskutiert. Rückkäufe fangen jetzt an, interessant zu werden.




Der Verkauf von Neubauten verläuft sehr schleppend. Zwar wurde die Talsohle im ersten Halbjahr erreicht, jedoch ist ein nachhaltiger Aufwärtstrend bisher kaum zu erkennen. Im September wurden rund 400.000 Neubauten verkauft. Seit einem Jahr (grüne Markierung) ist dieses Niveau nicht wesentlich überschritten worden. Im Januar 2006 waren die Umsätze rund dreimal höher. Mit einer deutlichen Verbesserung ist frühestens im Laufe des nächsten Jahres zu rechnen. Bauaktien sind seit einigen Wochen wieder deutlich zurückgekommen, nachdem sie zuvor in kurzer Zeit enorm (50% und mehr) gestiegen waren. Wer den Empfehlungen auf der Hotline und diesem Blog gefolgt ist, hat gut verdient.



Auch das Gold glänzt nicht mehr so stark. Die $1.000-Marke kann nochmals getestet werden. Die Kaufsaison in Indien hat ohne hohe Umsätze abgeschlossen. Goldfonds haben in den vergangenen Monaten enorme Zuflüsse gesehen, die teilweise spekulatives Geld repräsentieren. Kühlt sich jetzt der Goldpreis weiterhin ab, so kann dies zu massiven Abflüssen bei den Goldfonds führen.

Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline.

Heiko Thieme