Montag, 27. Juli 2009

Kaum zu bremsen.



Wall Street beeindruckte mit dem stärksten Zwei-Wochen-Anstieg seit März 2000. Auch zu Wochenbeginn setzte sich der allgemeine Aufwärtstrend fort. Die Börsenhausse ist kaum zu bremsen. Die letzte Juli-Woche kann noch weitere Verbesserungen bringen. Der Euro liegt bereits mehr als 10% über seiner Kaufkraft gegenüber dem US-Dollar.





Im privaten Wohnungsbau zeichnet sich eine Entspannung ab. Im Juni wurden 11% mehr Neubauten verkauft im Vergleich zum Vormonat. Dies war nicht nur das beste Ergebnis in diesem Jahr sondern auch der stärkste prozentuale Monatsanstieg in 9 Jahren. Der Einbruch, der Anfang 2006 begann und bis zum Ende des ersten Quartals 2009 anhielt, scheint damit vorüber zu sein. Zwar wurden die höheren Umsätze im Juni auf Kosten niedrigerer Häuserpreise erzielt, jedoch wurden gleichzeitig die hohen Lagerbestände von über 10 Monate Vorrat auf unter 9 Monate reduziert.



Die obige Tabelle von der Wochenzeitschrift Barrons zeigt, wie stark die Finanztitel seit dem 9. März, dem Beginn dieser neuen Hausse, gestiegen sind. Allerdings liegt der Sektor noch leicht unten dem Jahresanfangsniveau. Dies führt zu zwei Schlussfolgerungen. Kurzfristig betrachtet sind Finanztitel überkauft und Gewinnmitnahme ist empfohlen. Langfristig jedoch ist das Erholungspotential noch nicht ausgeschöpft. Technologiewerte sind seit Jahresanfang und Beginn dieser Hausse stark gestiegen. Dieser Sektor gehörte zu meinen Favoriten. Positionen sind jetzt lediglich zu halten.

Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Die Nummern sind rechts oben im Blog.

Heiko Thieme