Freitag, 5. Juni 2009

Allmähliche Stabilisierung



Im Mai gingen mit 345.000 weniger Arbeitsplätze verloren als befürchtet wurde. Dennoch stieg die Arbeitslosenrate mit 9,4% auf den höchsten Stand seit 1983. Über 14 Millionen Amerikaner haben zur Zeit keinen Arbeitsplatz; dies ist die höchste Zahl seit 1948, dem Beginn dieser Statistik. Dennoch deutet die jüngste "Verbesserung" auf eine allmähliche Stabilisierung in der Wirtschaft hin. Vom Ende der Rezession, die im Dezember 2007 begann, zu sprechen wäre jedoch verfrüht. Erst im vierten Quartal kann mit dauerhaften Wachstumssignalen gerechnet werden.



Erneut konnten die Börsen ein positives Wochenresultat vorlegen. Der Freiverkehrsmarkt hat seit Beginn dieser Hausse vor 13 Wochen nur ein negatives Wochenresultat gesehen! Dieser stark vom Technologiesektor geprägte Index weist bereits ein beachtliches Plus von über 17% seit Jahresbeginn auf, während der Dow Jones noch geringfügig im Minus liegt. Der Goldpreis kam am Freitag unter Verkaufsdruck und somit auch zu einem Wochenverlust. Der absolute Sieger bleibt das Öl, ohne jedoch aus fundamentalen Gründen den Anstieg rechtfertigen zu können.



In den vergangenen 12 Monaten hat der Dollar zwei Mal seine Kaufkraft von 1,25  gegenüber dem Euro erreicht. Zuletzt war dies im März der Fall. Die jüngste Dollarschwäche ist erneut eine Übertreibung und wird in den kommenden Monaten wieder zu einer  Korrektur führen. Daher sind Dollarkäufe auf dem derzeitigen Niveau empfohlen.

Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Börsenhotline.

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Heiko Thieme